Elisa reist in den Jura und den französischsprachigen Teil des Kantons Bern, um sich anzusehen, wie Edulog zum Einsatz kommt und welche Erfahrungen damit nach mehreren Monaten gemacht wurden. (Für diejenigen, die die Videos von Ida und Adi kennen: Elisa, oder Ida, hat Adi in der Fiktion zurückgelassen, um in die reale Welt einzutreten). Über 6'000 Nutzerinnen und Nutzer sind bei Edulog in den beiden Regionen föderiert, die eng zusammenarbeiten, zum Beispiel bei der gemeinsamen Entwicklung des Online-Dienstes éduclasse. Wie sieht es in der Praxis aus? Schauen Sie sich das in dem folgenden Video an.
Elisa nimmt uns mit in den französischsprachigen Teil des Kantons Bern, wo wir David Niederhauser, den Direktor der Sekundarschule in Tavannes, treffen. «Mit Edulog kann man sich von verschiedenen Geräten und Orten aus einloggen, ohne sich komplizierte Passwörter merken zu müssen.» Die Lehrpersonen haben Zugang zu Ressourcen, mit denen sie an digitalen Unterrichtsprojekten arbeiten und gleichzeitig die Fortschritte ihrer Schülerinnen und Schüler verfolgen können. David Niderhauser ist der Meinung, dass Edulog noch verbessert werden kann: «Manchmal müssen wir uns erneut in Edulog einloggen, um auf die Dienste zuzugreifen. Einfacher wäre es, wenn wir dies nur einmal tun müssten.»
Elisa reist anschliessend in den Jura, in die Primarschule von Porrentruy. Die Schülerinnen und Schüler von Vanesse Ribeaud loggen sich selbstständig mit Edulog bei éduclasse ein. Heute beschäftigen sie sich in einem Online-Quiz auf éduclasse mit den verschiedenen Codesystemen, die uns im Alltag umgeben. Vanessa Ribeaud sieht viele Vorteile in Edulog: «Ich kann mich morgens ein erstes Mal einloggen, und wenn ich dann einen Online-Dienst benutze, muss ich nur noch mein Pseudonym angeben. Das geht sehr schnell. Und für meine Schülerinnen und Schüler ist die Anbindung sicher und die Daten sind geschützt.» Vanessa Ribeaud schlägt vor, die Anbindung zu verbessern: «Die Schülerinnen und Schüler müssen sich das Pseudonym, den Benutzernamen und das Passwörter merken. Diese drei Dinge auswendig zu kennen, ist für manche schwierig.»
Die Reise endet mit einem Besuch bei Cyril Jeanbourquin, dem Co-Direktor des Centre MITIC interjurassien. Das von den Kantonen Jura und Bern finanzierte Zentrum entwickelt éduclasse und unterstützt Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler in pädagogischer und technischer Hinsicht bei digitalen Medien. Dazu gehört insbesondere Edulog. «Als kleine Regionen haben wir mit Edulog gleich zwei Probleme auf einmal gelöst: Unsere Lernenden und Lehrpersonen haben mit wenig Aufwand zu allen verfügbaren pädagogischen Dienstleistungen Zugang, da wir uns nur mit einem einzigen Partner (Edulog) verbinden. Als Betreiber von éduclasse können wir so vermeiden, dass wir die personenbezogenen Daten der Nutzerinnen und Nutzer speichern müssen.» Cyril Jeanbourquin hat auch einige Verbesserungswünsche: Der erste ist, die Anzahl der Dienste weiter zu erhöhen, so dass es für die Schülerinnen und Schüler sinnvoll ist, Edulog zu benutzen und sich dort anzumelden. Darüber hinaus lädt Cyril Jeanbourquin seine Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kantonen ein, Edulog beizutreten, um weitere Dienstleistungsanbieter zu gewinnen.
Von der Fiktion zur Realität
Kennen Sie die Videos von Ida und Adi? Elisa spielte darin die Rolle von Ida in einer fiktiven Umgebung, dem Kanton Quantus. Der Zweck der Fiktion war es, das Potenzial von Edulog zu zeigen, als Edulog noch in den Kinderschuhen steckte. Heute ist die Situation ganz anders: Die Erfahrungen und die Umsetzung von Edulog bis in die Klassenzimmer können gezeigt werden. Ida und Adi bleiben also in der Fiktion, und Elisa wird nun unsere Führerin in der Realität sein.