Die Welt der Online-Dienste ist sehr breit gefächert. Sie reicht von grossen internationalen Unternehmen über kleine und mittlere Unternehmen bis hin zu neu gegründeten Start-ups. Zu diesen gehören die beiden Schweizer Unternehmen Hazu und Classtime. Sie ergänzen sich gegenseitig, indem sie Lernzielkontrollen (Classtime) mit einem Learning Management Systems (Hazu) verbinden.

Andy Abgottspon, CEO Hazu Technologies GmbH, erklärt: «Wir entwickeln eine intuitive Cloud-Plattform, welche es Bildungseinrichtungen, Organisationen, Firmen und Personen ermöglicht, ihre eigene digitale Welt zu gestalten – mit einem einfachen, grafischen Konzept! Dies ermöglicht gänzlich neue Arten des Unterrichts und der Zusammenarbeit.» Classtime entwickelt eine webbasierte Plattform für Lernzielkontrollen und digitale Prüfungen. Co-Geschäftsführer Jan Rihak dazu: «Mit Classtime lassen sich auf einfache Weise Fragen zur Lernzielkontrolle erstellen oder aus existierenden Bibliotheken importieren, und diese dann mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten den Lernenden zur Bearbeitung aktivieren. Wir schaffen wir vielfältige Übungs- und Lernmöglichkeiten, liefern wertvolles Feedback und fördern den Lernfortschritt.»

Während Hazu als All-in-One-Lösung eine sehr breite Anzahl von Anwendungsfällen abdeckt, spezialisiert sich Classtime auf kompetenzorientierte Lernfortschrittskontrollen, digitale Prüfungen und kollaborative Übungen. Beide Plattformen verfügen über offene Schnittstellen, wodurch sie sich nicht nur funktional, sondern auch technisch ergänzen.

Andy Abgottspon & Jan Rihak
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Edulog wird sich zu einem wichtigen Standard etablieren und bestehende Applikationen zu einem Ökosystem von Bildungsangeboten zusammenführen.

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Der Beitritt zu Edulog wurde von beiden Verantwortlichen als «kompetent, schnell und unkompliziert» bezeichnet. «Wir arbeiten stets daran, unsere Lösungen für alle zugänglich zu machen – und dies möglichst einfach. Edulog ist eine durchdachte und für den Schweizer Bildungsmarkt sehr sinnvolle Lösung. Wir denken, dass sie sich zu einem wichtigen Standard etablieren wird und bestehende Applikationen zu einem Ökosystem von Bildungsangeboten zusammenführen kann. Zur Schaffung dieses Ökosystems möchten wir einerseits mit unserem Beitritt beitragen, andererseits ebenfalls von weiterer Reichweite profitieren», so Jan Rihak.

Wie gross bauen die beiden Unternehmen ihre derzeitige «Reichweite» auf, d.h. wie überzeugen sie Schulen davon, ihre Dienste zu nutzen? Andy Abgottspon erklärt: «Sehr viel passiert sowohl online als auch offline über unsere Community. Viele werden durch existierende Kunden und Leuchtturmprojekte auf uns aufmerksam und identifizieren sich mit unserem Mindset. Sie wollen selber etwas bewegen und sehen uns dort als starken Partner. Neben Messen und Events sind wir natürlich auch auf Social Media vertreten und kommunizieren dort rege.»

Digitale Identität wird die Zukunft prägen

Beim Blick in die Kristallkugel ist Jan Rihak der Ansicht, dass die digitale Identität und die Nutzung von Online-Diensten weltweit und auch in der Schweiz stetig an Bedeutung gewinnen werden. «Herausforderungen, Gefahren, aber auch technologische Möglichkeiten und Chancen sind im sehr schnellen Wandel. Eine koordinierte und sichere Handhabung der digitalen Identität trägt enorm dazu bei, Chancen nutzen zu können, ohne gleichzeitig auf wichtige technische und rechtliche Aspekte ausser Acht zu lassen.» Andy Abgottspon betont: «Nur so werden wir eine Generation adäquat auf eine hochspannende Zukunft vorbereiten können.»